Stress im Job – wann Sie spätestens kündigen sollten
Jeder denkt hin und wieder darüber nach, den Job zu wechseln, doch die wenigsten tun es. Meistens hat man bei genauerer Überlegung auch keinen trifftigen Grund dafür, oft handelt es sich um eine Laune, die schnell vorübergeht. Doch der Fall kann auch anders gelagert sein und man hat gute Gründe für eine Kündigung.
Das könnte Sie auch interessieren:
- Die skurrilsten Versicherungen der Welt
- Top 10: Die lebensgefährlichsten Jobs der Welt
- Steuern in Deutschland: Jeder 4. zahlt keinen Cent

Stress im Job – wann Sie spätestens kündigen sollten
Das Marktforschungsunternehmen Forum hat 2.700 Beschäftigte gefragt, wie es um ihre Motivation und Zufriedenheit im Job steht. Das Ergebnis: Das Wechselpotenzial scheint riesig. Nicht einmal jeder Zweite kann sich vorstellen, dauerhaft beim aktuellen Arbeitgeber zu bleiben. Das hat verschiedene Gründe ...

Sie hegen Groll
Ertappen Sie sich manchmal bei Gedanken wie "Alles Idioten außer mir!" oder "Auf keinen ist Verlass!"? Und dann machen Sie Überstunden, weil es sonst niemand macht. Und daheim wird der Groll dann auch nicht kleiner. Dann sollten Sie überlegen, ob Sie wirklich in so einem Zustand arbeiten wollen.

Familie und Freunde sind ein Termin unter vielen
Die Liebsten sind ein Eintrag in Ihrem Terminkalender, irgendwo zwischen dem Kick-of-Meeting und Kaffeepause? Wenn Sie ständig Überstunden machen müssen, Ihr Chef Sie ständig in Ihrer Freizeit terrorisiert und keinerlei Einsicht hat, dass das so nicht geht, wird es Zeit, sich vom Job zu verabschieden.

Sie leben nur noch fürs Wochenende
Es ist gerade mal Montag und Sie googeln oder bingen bereits nach "Partys am Wochenende"? Ihr Job sollte kein Energiefresser sein, sondern die Steckdose, die Sie wieder auflädt. Damit Sie sich zu den Menschen zählen können, die sich am Freitag freuen, dass bald wieder Montag ist.

Sie können sich nicht mehr weiterentwickeln
Wie beim Autofahren erledigen Sie jede Arbeit vollkommen unbewusst? Sie denken überhaupt nicht mehr darüber nach. Diese Routine ist stressfrei, aber wenn man ehrlich ist auch todlangweilig. Das ist auch der erste Schritt zum Bore-Out! Suchen Sie sich neue Herausforderungen, bevor Sie wie eine Pflanze eingehen.

Hauptsache das Geld stimmt?
Wenn Geld das einzige Argument ist, weshalb Sei Ihren Job gewählt haben, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Dosis an Dopamin Ihnen nicht mehr ausreicht. Das Gehalt steigt nun mal nicht so schnell wie das Verlangen nach mehr Geld. Ein Teufelskreis …

Arbeit als einziges Thema
Sie kommen von der Arbeit heim und reden mit Ihrem Partner oder mit Ihren Freunden über – Arbeit? Sie beschweren sich über den Chef, die Kollegen, über das Unternehmen im Allgemeinen. Dann hat sich der Stress und der Ärger viel zu sehr in Ihre Seele gefressen. Es ist an der Zeit, was zu ändern, wenn der eigene Partner das ewige Klagelied nicht mehr hören kann.

Schlechte Stimmung im Büro
Die Kollegen gehen die ganze Zeit aufeinander los. Keiner gönnt dem anderen auch nur drei Worte des Lobes vom Chef für gute Arbeit? Jede Idee wird schlecht geredet. Intrigen werden gesponnen. Sie müssen aufpassen, wem Sie etwas sagen, damit es nicht gegen Sie verwendet werden kann? Gehen Sie, bevor diese miese Atmosphäre Sie vernichtet.

Miese Chefs
Ihr Chef ist stets zur Stelle, wenn es darum geht, Sie wegen eines kleinen Rechtschreibfehlers in einer Mail zur Rechenschaft zu ziehen? Aber wenn Sie der Firma einen Millionenumsatz bescheren, schweigt er? Oder besser noch, schreibt sich den Erfolg auf die eigene Fahne? Wollen Sie diesem Kerl wirklich Ihre Karriere und Ihre Zukunft anvertrauen? Suchen Sie sich den Chef, den Sie verdienen.

Mobbing
Dieses Phänomen ist häufiger als man denkt. Wenn man selbst das Opfer ist, steht man vor der Wahl, wie Don Quijote gegen Windmühlen zu kämpfen. Oder zu gehen und in einem anderen Unternehmen auf bessere Kollegen und Chefs zu stoßen.
Autor: Tom Soucek