Internationaler Tag der italienischen Küche
Italien schmeckt nach Pizza, Pasta, Gelato und Co – und genau aus diesem Grund wurde 2008 der internationale Tag der italienischen Küche eingeführt. Seitdem steht jedes Jahr am 17. Januar ein anderes italienisches Gericht im Mittelpunkt. 2008 feierte man mit Spaghetti Carbonara, 2013 mit Tiramisu, 2016 mit Mailänder Kotelett und 2017 mit echt italienischer Steinofenpizza. Welche Gerichte sonst noch typisch italienisch sind und womöglich dieses Jahr auf der Speisekarte am „Tag der italienischen Küche“ landen könnte, verrät Ihnen der News-Insider hier.
Das könnte Sie auch interessieren:

So vielfältig ist Italien
Ob Urlaub in der Stadt, am Strand oder in den Bergen – Italien hat nicht nur landschaftlich, sondern auch klimatisch so einiges zu bieten. Auch in der italienischen Küche macht sich das bemerkbar. Die Italiener lieben gutes Essen. Immer mit dabei: frische Zutaten und Kräuter aus der Region. Was man daraus zaubern kann? Hier kommen die 10 beliebtesten Produkte und Gerichte aus Bella Italia.

So schmeckt Italien
Limoncello kennt jeder, der schon einmal Urlaub in Italien gemacht hat – ein aromatischer Zitronen-Likör, der vor allem am Golf von Neapel und auf Sizilien produziert wird. Für die Herstellung benötigt man ätherische Öle aus der Zitronenschale sowie Alkohol und eine Wasser-Zucker-Lösung zum Verdünnen. Zu kaufen gibt´s den Likör in fast jedem Souvenirgeschäft. Die Einheimischen stellen ihn aber häufig auch nach altem Familienrezept her und haben ihn somit immer im Küchenschrank parat. Wie praktisch, denn ein Gläschen Limoncello darf niemals auf einer italienischen Familienfeier fehlen!

Traditionelles Risottorezept
Risotto ist ein typisch italienisches Reisgericht und gehört genauso wie Pizza, Pasta und Co einfach zu jedem Italien-Besuch mit dazu. Der Reis stammt ursprünglich aus Norditalien, wo er vorwiegend in der Poebene, dem norditalienischen Tiefland, angebaut wird. Die Zubereitung ist kein Hexenwerk. Die Basis des Gerichts besteht immer aus Risottoreis, Brühe, Zwiebeln sowie Parmesan und Butter. Das kriegt wirklich jeder hin, oder?

Ein gutes Olivenöl
Olivenöl gehört in jeden italienischen Haushalt. Doch Vorsicht, ein gutes Öl hat seinen Preis. Beim Kauf sollte man vor allem auf die Bezeichnung „nativ“ oder „extra“ achten. Im Idealfall ist das Öl sogar sortenreit und somit nur aus einer bestimmten Olivensorte gepresst. Außerdem gut zu wissen: Die Italiener braten sogar Fleisch und Fisch in Olivenöl an. Ihnen nach muss man nur darauf achten, dass das Öl nicht zu heiß wird.

Italienische Ciabatta
Ein echt italienisches Ciabatta-Brot wird aus Weizenmehl hergestellt, ist innen schön weich und verfügt außen über eine kräftige Kruste. Das Grundrezept kann je nach Geschmack variieren. So werden dem Teig häufig Oliven, Paprika, Kümmel sowie Nüsse oder getrocknete Tomaten untergemischt. Wörtlich übersetzt bedeutet Ciabatta übrigens Pantoffel, was die länglich-breite Form des Brots erklärt.

Parmigiana di melanzane
Parmigiana di melanzane ist ein typisch vegetarisches Gericht aus Italien. Für die Zubereitung benötigt man ausgereifte Auberginen ohne Samen, die man in Salz einlegt und 1 Stunde ziehen lässt. So werden dem Gemüse die Bitterstoffe entzogen. Im Vergleich zu anderen traditionellen Gerichten ist es jedoch sehr aufwändig, da man die Tomatensauce recht lange vorkochen muss. Man kann dieses Gericht aber sehr gut vor dem Schlafengehen zubereiten, denn serviert wird die Parmigiana in der Regel kalt oder lauwarm.

Lasagne alla mamma
Das Wort Lasagne leitet sich vom altgriechischen Wort „Lasanon“ ab, was so viel wie der „Nachttopf“ bedeutet. Die Römer übernahmen das Wort und integrierten es in ihre Küche. Heute versteht man darunter einen Pasta-Auflauf, der in seiner traditionellen Zubereitungsart aus Hackfleisch, Tomatensoße und Käse besteht. Lasagne gibt es heutzutage aber in vielen verschiedenen Variationen. So geben Feinschmecker gerne auch Spinat, Schafskäse oder Lachs hinzu.

Minestrone aus Italien
Eine italienische Minestrone enthält reichlich Gemüse, Kräuter, Butter sowie nach Belieben Speck, Nudeln, Reis oder Hülsenfrüchte. Serviert wird der Eintopf mit Olivenöl und Parmesan. Je nach Region und Saison verwenden die Italiener aber auch häufig andere Zutaten: Die Mailänder z.B. geben kleingeschnittene Kartoffeln und Reis hinzu. In Neapel hingegen verwendet man anstatt Parmesan frisch geriebenen Provonlone-Käse. Dieser besticht durch seine leicht pikante Note und verleiht dem Gericht einen scharfen Touch.

Pesto alla genovese
Pesto alla genovese ist eine ungekochte Sauce aus Basilikum, Pinienkernen sowie Knoblauch, Olivenöl und Käse. In der italienischen Küche wird sie meist zu Nudeln gereicht. Das Pesto aus Basilikum ist das bekannteste, dabei gibt es noch zahlreiche Abwandlungen des Grundrezepts. Weitere beliebte Sorten sind zum Beispiel Pesto alla calabrese, ricotta e noci sowie Pesto rossi und rustico.

Saltimbocca alla romana
Saltimbocca alla romana sind dünne Kalbsschnitzel, die mit einer Scheibe luftgetrocknetem Schinken (z.B. Parmaschinken) und einem Salbeiblatt belegt werden. Man brät sie zunächst in Butter an und löscht sie im Anschluss so lange mit Wein ab, bis sie fertig gegart sind. Serviert werden sie mit Brot, Butter und dem aromatischen Bratenfond.

Cafe? solo con giotto
Was haben Lavazza, Segafredo und illy gemeinsam? Genau, sie stammen alle aus Italien. Nicht umsonst ist Italien auch als das Land des Kaffees bekannt. Im Jahre 1900 kam der Espresso erstmals in Mailand auf. Er wurde dort anfangs ausschließlich mit Dampf zubereitet und in Cafés und Bars nur am Tresen serviert. Heute gibt es ihn überall auf der Welt. Am aromatischsten empfinden viele aber weiterhin die Kaffeebohnen aus Italien.
Autor: Bettina Pluskota